Lust auf einen Klassiker der italienischen Küche? Hier sind sie unsere Tagliatelle mit frischer Ragú Bolognese – wir lieben sie. Zugegeben, das geht nicht ganz so fix, wie die meisten unserer Alltagsrezepte aber das bisschen mehr an Garzeit und Liebe zum Detail lohnt sich allemal. Versprochen! Guten Appetit!
Zutaten für 2 Portionen:
200 bis 250 g Tagliatelle
gehobelter Parmesan (Parmigiano Reggiano)
Ragú Bolognese
Ghee
300 g Rinderhackfleisch
1 Stange Staudensellerie
1 Karotte
1 weiße Zwiebel
150 g geschälte Tomatenstücke
300 g passierte Tomaten
200 ml Weißwein
200 ml Gemüsebrühe
2 EL Sahne
1 Rosmarinstämmchen
1 Thymianstämmchen
Salz
Paprika edelsüß
Zimt
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Zwiebel schälen und klein hacken. Sellerie und Karotte und kleine Würfel schneiden.
Ghee im Topf heiß werden lassen und Zwiebel kurz andünsten lassen. Das Hackfleisch zugeben, salzen und ganz durchbraten lassen. Mit Pfeffer, Paprika und einer ganz kleinen Prise Zimt würzen.
Sellerie und Karotte dazugeben, Thymian vom Stämmchen zupfen und zugeben und einige Minuten mit anbraten. Einen Schuss Weißwein zugeben, unterrühren und vollständig einkochen lassen. Gemüsebrühe dazugeben, kurz einkochen lassen, dann Tomatenstücke und passierte Tomaten dazugeben, unterrühren und das Rosmarinstämmchen dazu geben. Topf zudecken, Ragú bei niedriger Hitze zwei Stunden köcheln lassen und von Zeit zu Zeit umrühren. Am Schluss Sahne dazugeben und unterrühren.
Tagliatelle in kochendem Salzwasser al dente (bissfest) garen. Nudeln auf Teller verteilen und die Bolognese darauf geben, Parmesan nach Belieben darüber verteilen.
Zubereitungszeit: 180 Minuten, davon 2,25 Stunden Garzeit
Schwierigkeitsgrad: mittel
Tipp to go:
- Kein Witz: Die weltweit angebotenen Spaghetti-Bolognese gibt’s in Italien in Wirklichkeit gar nicht, die Italiener verwenden Tagliatelle. Ebenso ist die Bolognese keine Sauce bei der Ketchup drin ist, sondern ein Ragú. Und das Ragú Bolognese braucht Zeit, denn erst durch längeres Köcheln entfaltet die Sauce all ihre Aromen und ist sämig zart.
- Werden statt frischen Nudeln getrocknete Tagliatelle verwendet, wird dem Ragú nach Bologneser Gepflogenheiten ein Schuss Sahne dazugegeben. Die Sahne bindet die Säure der Tomaten ein wenig und macht das Ragú milder.
- Statt Rosmarin kann man auch einige Lorbeerblätter mitköcheln lassen.
- Wenn ihr die Bolognese gleich in größeren Mengen zubereitet, lässt sie sich portioniert prima einfrieren und z. B. für Lasagne oder Zucchini-Spaghetti Bolognese verwenden.