Leckere, fluffige Gnocchi lassen sich selber machen. Das macht zwar ein bisschen Arbeit aber dafür lassen sie sich perfekt auf Vorrat kochen und einfrieren! Das Formen und Kneten macht Spaß, wir verraten euch hier, wie‘ s geht. Gnocchi lassen sich in unterschiedlichen Variationen essen, hier unser Alltagsrezept mit feiner Salbeibutter.

Zutaten für 2 Portionen:

500 g mehlig-kochende Kartoffeln
Dinkelmehl
1 Ei
30 g gehobelter oder geriebener Parmesan
50 g Butter
10 bis 15 frische Salbeiblätter
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Kartoffeln mit Schale garen. Die fertigen, heißen Kartoffeln schälen, in einer Schüssel zerdrücken und zusammen mit 2 Tl Salz, Pfeffer, Parmesan und Ei zu einer teigigen Masse kneten. 3 El Dinkelmehl zugeben, den Teig aus der Schüssel geben und auf einer, mit Dinkelmehl bestäubten, Unterlage – mit angefeuchteten Händen -zu einem festen Teig kneten. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Danach den Teig in vier gleich große Stücke teilen, jedes Teil zu einem etwa zwei cm dicken Strang ausrollen. Jeweils zwei Finger breite Stücke von der Rolle abschneiden und in den Handflächen zu  kleinen Gnocchi-Klößchen formen. Zuletzt mit einer Gabel eine Kerbe und von beiden Seiten eine Riffelung in das Klößchen drücken. Durch die Kerbe und die Riffelung nehmen die Gnocchi mehr Soße auf.

Gnocchi in heißes, nicht sprudelndes Salzwasser geben und solange kochen, bis sie im Wasser eine kurze Weile oben schwimmen, dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser schöpfen.

Butter in einer Pfanne heiß werden lassen und Salbei im heißen Fett kross anbraten. Kartoffel-Gnocchi auf Teller verteilen, Buttersalbei und Parmesan nach Belieben darüber verteilen.

Kartoffel-Gnocchi Teigzöpfe

Kartoffel-Gnocchi geformt

Kartoffel-Gnocchi im Topf steigen nach oben

Gnocchi nach dem Kochen

Gnocchi in Salbeibutter

Zubereitungszeit: 120 Minuten, davon 30 Minuten um den Teig ziehen zu lassen

Schwierigkeitsgrad: mittel

Dazu passt hervorragend: Rohkostsalat

Tipp to go:

1. Wir verwenden Dinkelmehl, da wir – so gut es geht – auf Weizen verzichten.
2. Wer die Gnocchi in Salbeibutter glutenfrei genießen will, dem empfehlen wir lieber Buchweizenmehl.
3. Klar, man könnte auch das Eigelb trennen, aber wer für das Eiweiß gerade keine weitere Verwendung hat, kann das Ei auch ganz verwenden.
4. Am besten ist es, die Gnocchi gleich vor dem Kochen einzufrieren. Die Gnocchi einfach erst einmal, hübsch nebeneinander auf einem Brettchen, in der Gefriertruhe fest frieren lassen, anschließend vorsichtig in einen Gefrierbeutel füllen und weiter einfrieren. Eine ebenfalls leckere Gnocchi-Variante findet ihr hier.